Herbert liest! – Folge 33

Andere haben den langen Winter über dicke Bücher gelesen, aber ich hatte geradezu einen Leseblock. Der neue 1000-Seiten Wälzer von Paul Auster – immer noch unberührt auf dem Nachttisch, Hanya Yanagiharas  „‚Ein wenig Leben“ – abgebrochen aus Angst vor den Schrecklichkeiten, die darin geschildert werden und diverse andere Romane – zur Seite auf den Stapel der Ungeliebten gelegt. Habe stattdessen auf allen Kanälen die politischen Ereignisse in der Welt verfolgt. Aber jetzt reicht’s auch mal wieder. Drei schmale Bücher möchte ich euch ans Herz legen, alle drei habe ich in einem Rutsch gelesen, persönliche Essays, berührend, klug und manchmal auch ziemlich komisch. Daniel Schreibers „Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen.“, Susanne Mayers „Die Kunst, stilvoll älter zu werden. Erfahrungen aus der Vintage-Zone“ und Christoph Peters‘ „Diese wunderbare Bitterkeit. Leben mit Tee“.

8 Kommentare
  1. Alexander Poetsch sagte:

    Lieber Herbert,

    auch ich habe diverse Bücher zur Seite gelegt (ich kämpfe auch immer noch ob ich den, eigentlich, heiß geliebten Jonathan Franzen, zu Ende lese). Toll fände ich einen Blogbeitrab warum du das getan hast und welche es waren. Empfehlungen sind schön, aber du könntest vielen helfen die vielleicht aus ähnlichen Gründen ein Buch nicht lesen möchten oder an sich selbst zweifeln.

    Ich für meinen Teil werde keine Bücher mehr zu Ende lesen wenn sie mich nicht fesseln (das tut der Franzen diesmal leider).

    Liebe Grüße

    Alexander

    • Lieber Alexander,
      ich hatte auch schon mal überlegt, ob man nicht sowas wie „die am meisten überschätzen Bücher“ oder „Bücher, die ihr auf keinen Fall lesen solltet“ aufnehmen sollte. Aber so ein bisschen widerspricht das der Philosophie von diesem Blog. Eigentlich will ich hier ja positiv auf Bücher verweisen. Aber ich kann nur sagen, ich habe es auch aufgegeben – jedenfalls meistens – Bücher zu Ende zu lesen, nur weil ich sie mir mal gekauft habe oder weil alle anderen meinten, das sei ein toller Roman. Beste Grüße unbekannterweise zurück! H.

  2. Jochen sagte:

    Schön, mal wieder was von Dir zu hören (und zu sehen), lieber Herbert.
    lg_jochen
    P.S.: den Auster solltest Du allerdings nicht zu lange ligen lassen und ihn lieber lesen. Er ist nämlich wirklich gut!

    • Hallo Jochen, ja, den Auster werde ich auch bestimmt lesen. Der ist als nächstes dran. Auch wenn es zwischendurch immer mal Sachen von ihm gab, die mir nicht so gefallen haben oder die einen großartigen Beginn hatten, aber zum Schluß ausfaserten, bin ich doch letztlich ein Fan. Ich fand sein Winter-Journal auch wirklich bewegend. Insofern: ich bleib dran!

    • Auf Facebook würde ich jetzt ein Smiley vermutlich setzen! Bin definitiv wieder in Leselaune….

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